Jugendliche wachsen heute in eine Welt hinein, die einerseits von sozialen und wirtschaftlichen Krisen und andererseits von medialer Ablenkung geprägt ist. Das Kunstvermittlungsprogramm der HALLE 14 lud daher mit dem Projekt »YOURTOPIA« 60 Schüler ein, sich forschend und künstlerisch mit den gesellschaftlichen Dynamiken und der Verteilung von Macht und Reichtum auseinanderzusetzen. Mit zwei Klassen der Helmholtzschule und einer Klasse der Petrischule richtete sich das Projekt an Leipziger Jugendliche im Alter zwischen 12 und 16 Jahren. Zusammen mit dem Künstler Uwe Fischer errichteten sie mit Legosteinen eine Stadt und erprobten anhand dieser Gemeinschaft Modelle des Zusammenlebens. Mit der Methode des ästhetischen Forschens erfolgte eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Frage: »Wie wollen wir eigentlich miteinander leben?« Mit Interviews, Zeitungsartikel und Statistiken illustrieren die Jugendlichen das Leben in ihrer Wunschgemeinschaft.

Zum Abschluss des Projekts wurden das Engagement und die Ergebnisse der Jugendlichen in einer Ausstellung öffentlich im Besucherzentrum der HALLE 14 präsentiert.

 

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