Leuchtendes Grünzeug und fluoreszierendes Bier - Schönes neues Futter aus der Biohacking-Garage?
Lesung, Diskussion und Experiment mit den Wissenschaftsjournalisten und Buch-Autoren Richard Friebe und Sascha Karberg („Biohacking - Gentechnik aus der Garage“, Hanser 2013)
Mi, 23. Oktober 2013
Do-it-yourself-Biologen, Biopunks, Out-Law-Biologists oder eben Biohacker sind Hobbyforscher, die in der heimischen Garage mit Gen- und Biotechnik experimentieren. Denn inzwischen braucht es kein Unistudium und Hightech-Equipment mehr, um fremde Gene in Bakterien einzuschleusen, Lebensmittel auf ihre Herkunft oder gentechnischen Veränderungen hin zu untersuchen oder die genetischen Eigenschaften des eigenen menschlichen Körpers zu testen. Mit Datenbanken voller Gen-Codes und frei zugänglichen Gentech-Rezepten im Internet scheint eine Zukunft zu beginnen, in der sich jedermann sein persönliches, fluoreszierendes Leuchtbier herstellen kann. Aber auch und besonders wenn es ums Essen geht, wird vielen etwas anders, wenn sie von genetisch veränderten Lebensmitteln hören. Werden Garagengurken und Kellerkäse also harmlose Ergänzungen unseres Speiseplans werden oder birgt die Biohacking-Küche auch Gefahren?
Die Wissenschaftsjournalisten und Biologen Sascha Karberg und Richard Friebe, die im Zuge ihrer Buchrecherche selbst zu Biohackern wurden, erörterten diese Fragen in einer Lesung mit anschließender Podiumsdiskussion– und experimentierten sogar ein wenig mit dem Erbgut des Publikums.
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