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INHALT
AUSSTELLUNG: CHANGES ZU GAST AUF AEG
BIBLIOTHEK: CROWDFUNDING-PROJEKT FÜR NEUE REGALE GESTARTET
SANIERUNG: QUANTENSPRUNG FÜR DIE HALLE 14 - 3. BAUABSCHNITT HAT BEGONNEN
PUBLIKATION: SONDERAUSGABE DES KM MAGAZINS ZUR HALLE 14
VORSCHAU: RUNDGANG DER SPINNEREIGALERIEN
Ausstellung
CHANGES zu gast auf aeg
12. September - 30. Oktober 2011
Eröffnung: Sonntag, 11. September 2011, 15 Uhr
Ort: Auf AEG, Halle 16, Fürther Str. 244–254, 90429 Nürnberg
Öffnungszeiten: Mi–Fr, 16–21 Uhr, Sa–So, 14–18 Uhr
Nina Berman, Harun Farocki, Christoph Faulhaber, Shahab Fotouhi, Thomas Hoepker, Robert Longo, Elke Marhöfer, Helmut Smits, Wolfgang Staehle
Zum 10. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001, die das New Yorker World Trade Center unter den Augen der Weltöffentlichkeit in Staub zerlegten, fragt die Ausstellung, wie jener tragische „Startschuss“ ins 3. Jahrtausend, auf den Angriffskriege auf Afghanistan und Irak als vorgebliche Gegenoffensiven, aber auch Guantanamo, Karikaturenstreit und ungezählte weitere Konsequenzen einer globalen Hysteriewelle folgten, die Welt und damit auch ihre Kunst verändert hat?
Neun Künstler, die damals, im Laufe der letzten Dekade oder jüngst diese Ereignisse kritisch spiegelten, sind eingeladen, in Gesten, Situationen und Kunstwerken ihre Perspektiven zum Geschehenen aufzuzeigen.
Auf den Tag genau 10 Jahre nach 9/11 eröffnet die HALLE 14 ihre Ausstellung „Changes“ in Nürnberg „Auf AEG“. Nach einem Grußwort von Leyla Ones, Konsulin für Öffentliche Angelegenheiten, US-Generalkonsulat München, führt der Kurator Frank Motz in die Ausstellung ein. Für die Ausstellung stellt die MIB AG eine Fläche im umgenutzten, zum Kreativquartier entwickelten ehemaligen AEG-Gelände zur Verfügung.
Weitere Informationen zu Changes auf unserer Webseite unter Ausstellungen
Weitere Informationen zu Auf AEG unter www.aufaeg.de
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Bibliothek
neue regale für 5000 heimatlose bücher
Erstes Crowdfunding-Projekt gestartet
Kurz vor Ende der Ausstellung „Changes“ in der HALLE 14 präsentieren wir fünf filmische Reaktionen von unterschiedlichen Künstlern auf die Anschläge auf das New Yorker World Trade Center am 11. September 2001:
Der New Yorker Pionier des experimentellen Filmtagebuchs und des Avantgardekinos Jonas Mekas filmte wie gelähmt vom Dach seines Hauses in SoHo die brennenden Twin Towers. Mekas hat bereits viele Schrecken des 20. Jahrhunderts gesehen und ahnte wohl auch in diesem Moment, dass er Zeuge eines Ereignisses wurde, das sich in Geschichte, Poesie und Mythos verwandeln wird. Mit Heinrich Heine erhebt Mekas das Unfassbare der fast sechsminütigen, sich taumelnd auf und ab bewegenden Kameraeinstellung samt Klagerufen, Schreien und ungläubigen Kommentaren in „Ein Märchen aus alten Zeiten“ (2001) ins Überzeitliche.
Für den obdachlosen New Yorker Straßenpropheten Jimmy stellte das Geschehen vom 11. September 2001 dagegen keine Überraschung dar. Leon Grodskis „Great Balls of Fire“ (2002) dokumentiert den Singsang des zahnlosen, spuckenden Mannes, der die aktuelle Katastrophe in eine ganze Reihe bizarrer Ereignisse einordnet.
„Black September“ (2002) von Christoph Draeger richtet den Blick zurück in die Geschichte unvergessener Terroranschläge. Am Originalschauplatz reinszeniert Draeger das Attentat auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München, das ebenfalls im Monat September stattfand und elf Opfer forderte, wobei Fakten und Fiktionen, Vergangenheit und Gegenwart so miteinander verwoben werden, dass die Grenzen verschwimmen. Die ebenfalls 2002 in einer Kooperation zwischen Draeger und Reynold Reynolds entstandene Videoarbeit „The Last News“ präsentiert die Live-Katastrophennachrichten des fiktiven „24 Hours Disaster and Survival Newschannel“. Alle hier berichteten, unfassbaren terroristischen Zerstörungen sind Hollywood-Blockbustern entnommen und weisen daraufhin, dass derartige Horrorszenarien bereits allesamt von der Filmindustrie vorweggenommen wurden.
In „The Video of a Man Calling Himself Bin Laden Staying in Japan“ (2005) verkleidet sich Makoto Aida als der in der vergangenen Dekade meist gesuchte Terrorist weltweit. In einer hypothetischen Situation sieht man den Al-Quaida-Chef als ein sich im Land der aufgehenden Sonne versteckenden, faulen, Sake schlürfenden, alten Mann, der trunken seinen Ausstieg aus der Terrorismus erklärt.
Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Veranstaltungen
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AKTUELLE AUSSTELLUNG
CHANGES
nur noch bis Sonntag, den 24. Juli 2011
Letzte Führung: Sonnabend, den 23. Juli 2011, 15 Uhr
Öffnungszeiten: Di bis So, 11 bis 18 Uhr
Nina Berman, Harun Farocki, Christoph Faulhaber, Shahab Fotouhi, Thomas Hoepker, Robert Longo, Elke Marhöfer, Helmut Smits, Wolfgang Staehle
10 Jahre nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 fragt die aktuelle Ausstellung, wie jener tragische „Startschuss“ ins 3. Jahrtausend die Welt und damit auch ihre Kunst verändert hat. Neun Künstler, die damals, im Laufe der letzten Dekade oder jüngst diese Ereignisse kritisch spiegelten, wurden eingeladen, ihre Perspektiven zum Geschehenen aufzuzeigen.
Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Ausstellungen
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KREATIVE SPINNER
Haiku Filmschnitte
Sommerferienangebot
25. Juli bis 17. August 2011,
jeweils Montag bis Mittwoch, 11 bis 15 Uhr
Am 11. Juli 2011 haben die Sommerferien begonnen. Unser Kunstvermittlungsprogramm Kreative Spinner bietet Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren ein vielfältiges Sommerferienprogramm:
Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren, die Lust haben, einen Film auf dem Spinnereigelände und in seiner Umgebung zu drehen, sollten am Sommerferienangebot von Kreative Spinner teilnehmen. „Haiku Filmschnitte“ bietet die Möglichkeit, begleitet von den Künstlern Hein-Godehart Petschulat (25. Juli bis 3. August 2011) und Emanuel Mathias (8. bis 17. August 2011) eigene kurze Filme zu erfinden, die sich im Aufbau an der Form von japanischen Haiku-Gedichten orientieren. Diese Jahrhunderte alte, heute weltweit verbreitete Tradition gilt als die kürzeste Gedichtform.
Eure Filme werden zum Abschluss am 19. August 2011 um 19 Uhr im Luru-Kino auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei auf einer großen Leinwand zu sehen sein.
Beitrag: 12 Euro / 6 Euro mit Ferienpass
In den Ferien lohnt es sich ebenfalls, am wöchentlichen Fotozirkel, immer mittwochs um 16:30 Uhr, und am Zeichenzirkel, immer donnerstags um 16:30 Uhr, teilzunehmen. Inhaber eines Ferienpasses zahlen nur 2 Euro.
Weitere Informationen unter www.kreativespinner.de
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